Sammlungsfotografen

Die kleinste Ausstellung der Welt

Das Muse­um für Säch­si­sche Volks­kunst in Dres­den ist eine wah­re Wun­der­kam­mer, die den Lebens­all­tag und die Lebens­freu­de ver­gan­ge­ner Gene­ra­tio­nen anschau­lich illus­triert. Wir waren vor die Auf­ga­be gestellt, die kleins­ten Objek­te der Samm­lung ganz groß raus zu brin­gen. Kura­tor Kars­ten Jahn­ke traf eine ers­te Vor­auswahl, die wir spar­sam insze­niert in Sze­ne setz­ten. Am Ende schaff­ten es 16 klei­ne Din­ge in die Aus­stel­lung, die alle mit­ein­an­der in einem Schuh­kar­ton Platz fän­den. Ihre Geschich­te wird in einem Begleit­heft erzählt, das die Besu­cher mit­neh­men kön­nen. In der Aus­stel­lung konn­ten wir so auf Tex­te ver­zich­ten. Wir dan­ken sehr herz­lich Frau Dr. Kathi Loch, Kars­ten Jahn­ke, Ahmed Ben Ali, Sarah Felix, Hel­la van Len­ge­rich und allen, die zum Gelin­gen von »Mini­mi­ni­mi­nia­tu­ren – Die kleins­te Aus­stel­lung der Welt« bei­getra­gen haben.


»Mechanische Tierwelt« in Senftenberg

Das Muse­um Schloss und Fes­tung Senf­ten­berg prä­sen­tiert bis zum 25. Febru­ar 2024 unse­re Wan­der­aus­stel­lung »Mecha­ni­sche Tier­welt«. Mehr Infor­ma­tio­nen zum Muse­um: Schloss und Festung

Ausstellungsaufbau in Senftenberg

Das Muse­um Schloss und Fes­tung Senf­ten­berg ist uns ein ver­trau­ter Ort. So ist es uns eine gro­ße Freu­de, dass wir nun auch unse­re »Mecha­ni­sche Tier­welt« hier prä­sen­tie­ren kön­nen. Muse­ums­di­rek­tor Ste­fan Heinz und sei­ne Mann­schaft haben uns beim Auf­bau wie­der tat­kräf­tig unter­stützt. Als alles fer­tig war, kam das Regio­nal­fern­se­hen, um über die neue Son­der­aus­stel­lung zu berichten.

Sammlungsfotografen im Land der Zwerge

Das Muse­um für Säch­si­sche Volks­kunst zeigt den gan­zen Reich­tum an tra­di­tio­nel­ler Hand­werks­kunst zwi­schen Lau­sit­zer Berg­land, Erz­ge­bir­ge und Dübe­ner Hei­de. Bau­ern­mö­bel und Karus­sell­pfer­de, Nuss­kna­cker und Räu­cher­männ­chen, Kas­per­le und Poli­zist – das Haus ist voll von bun­ten und skur­ri­len Kost­bar­kei­ten. Neben all dem gibt es einen nahe­zu unsicht­ba­ren Teil der Samm­lung – kleins­te Minia­tu­ren, zumeist lie­be­voll von Hand gefer­tigt, spie­geln die Welt im Klei­nen. Wir wol­len sie foto­gra­fisch ganz groß in Sze­ne set­zen und mit einer Aus­stel­lung wie­der sicht­bar machen.

Es wird ernst

Seit eini­gen Jah­ren machen wir auf Rei­sen immer wie­der im Naturkunde-Museum Coburg Sta­ti­on, um in der Samm­lung des Hau­ses zu foto­gra­fie­ren. Der Bestand an Prä­pa­ra­ten ist äußerst viel­fäl­tig, zum Teil sehr alt und kost­bar und für uns eine wun­der­ba­re Inspi­ra­ti­on. Beim letz­ten Besuch kamen wir mit der der Muse­ums­lei­tung über­ein, dass aus all dem ein Buch und eine Aus­stel­lung ent­ste­hen soll – eine Her­aus­for­de­rung, die wir mit Freu­de annehmen.

Alle unter einem Dach

In Vor­be­rei­tung des Buches »Unter einem Dach« zur Geschich­te der INATURA in Dorn­birn führ­ten wir vie­le Gesprä­che mit den Kol­le­gen des Muse­ums. Im Zuge des­sen ent­stand auch ein Interview-Film, in dem sie selbst einen Blick auf ihr Haus und ihren Arbeits­all­tag gewähren.

Mit Tasse und Teller

Im Anschluss an die Prä­sen­ta­ti­on unse­rer Aus­stel­lung »Zum Fres­sen gern« bot sich in Schloss Hom­burg die Mög­lich­keit, Objek­te der musea­len Samm­lung zu foto­gra­fie­ren. Eines unse­rer Fotos hat nun in der neu eröff­ne­ten Dau­er­aus­stel­lung sei­nen Platz gefun­den. Der Akti­ons­raum mit aus­ge­wähl­ten Expo­na­ten der Gum­mers­ba­cher Por­zel­lan­ma­nu­fak­tur Spit­zer bie­tet dafür den pas­sen­den Rah­men. Fotos: Paul Kos­ti­al, Muse­um Schloss Homburg

Stille Einkehr

Seit Jah­ren sind wir immer wie­der im Bene­dik­ti­ner­stift Admont zu Gast, um foto­gra­fi­sche Her­aus­for­de­run­gen zu meis­tern. Wenn dann etwas Zeit bleibt, erkun­den wir gern die ein­drucks­vol­le Land­schaft des Natio­nal­park Gesäu­se. In einem tie­fen Tal, im Schat­ten stei­ler Ber­ge, liegt der Berg­steig­er­fried­hof von Johns­bach. Hier sind jene mit­ein­an­der begra­ben, die ihr Leben in den Ber­gen gelas­sen haben – abge­stürzt, erf­roh­ren oder vom Blitz getrof­fen. Vie­le Grab­stei­ne geben Hin­wei­se auf ihr Schick­sal. Von die­sem fried­vol­len Ort der letz­ten Ruhe füh­len wir uns immer wie­der ange­zo­gen. Als wir im Mai zu unse­rer Aus­stel­lungs­er­öff­nung im Gesäu­se waren, schau­ten wir erneut vor­bei, um mit den ver­un­glück­ten Alpi­nis­ten wie­der ein­mal in einen stil­len Dia­log zu treten.

Unter einem Dach

Wie beschreibt man ein Muse­um? Wür­digt man die Ver­diens­te sei­ner Direk­to­ren, die Exklu­si­vi­tät der Samm­lung, die ste­tig wach­sen­den Besu­cher­zah­len? Wir Samm­lungs­fo­to­gra­fen schau­en ger­ne hin­ter die Kulis­sen und wen­den den Blick auch dort hin, wo die Besu­cher drau­ßen blei­ben müs­sen. Mit der ina­tu­ra in Dorn­birn (Vor­arl­berg, Öster­reich) sind wir durch unse­re Aus­stel­lungs­ar­beit seit lan­gem ver­traut. Vor Ort hat­ten wir Gele­gen­heit, den Mit­ar­bei­tern über die Schul­ter zu schau­en. In use­rem Buch setz­ten wir sie alle ins Bild und beschrei­ben das Haus als einen vita­len Orga­nis­mus, der durch das Zusam­men­spiel aller funktioniert.

Herzlichen Glückwunsch – INATURA!

Am 20. Juni 2023 waren wir zur Jubi­lä­ums­fei­er in die ina­tu­ra Dorn­birn ein­ge­la­den. Das Muse­um fei­er­te sei­nen 20. Geburts­tag. Gleich­wohl kann es auf eine Geschich­te zurück­bli­cken, die in den 1920er Jah­ren grün­det. Wir Samm­lungs­fo­to­gra­fen konn­ten dazu ein Buch bei­getra­gen, das wir geschrie­ben, kon­zi­piert, foto­gra­fiert und gestal­tet haben. Damit hat­ten wir uns auch als Fest­red­ner qua­li­fi­ziert. Das war der letz­te auf­re­gen­de Moment, der uns vom Buf­fet trenn­te. Es war ein wun­der­ba­res Fest und ein gesel­li­ges Bei­sam­men­sein mit den Mit­ar­bei­tern des Muse­ums, die uns herz­lich in ihrer Mit­te auf­ge­nom­men haben.

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