Sammlungsfotografen

Stille Einkehr

Seit Jah­ren sind wir immer wie­der im Bene­dik­ti­ner­stift Admont zu Gast, um foto­gra­fi­sche Her­aus­for­de­run­gen zu meis­tern. Wenn dann etwas Zeit bleibt, erkun­den wir gern die ein­drucks­vol­le Land­schaft des Natio­nal­park Gesäu­se. In einem tie­fen Tal, im Schat­ten stei­ler Ber­ge, liegt der Berg­steig­er­fried­hof von Johns­bach. Hier sind jene mit­ein­an­der begra­ben, die ihr Leben in den Ber­gen gelas­sen haben – abge­stürzt, erf­roh­ren oder vom Blitz getrof­fen. Vie­le Grab­stei­ne geben Hin­wei­se auf ihr Schick­sal. Von die­sem fried­vol­len Ort der letz­ten Ruhe füh­len wir uns immer wie­der ange­zo­gen. Als wir im Mai zu unse­rer Aus­stel­lungs­er­öff­nung im Gesäu­se waren, schau­ten wir erneut vor­bei, um mit den ver­un­glück­ten Alpi­nis­ten wie­der ein­mal in einen stil­len Dia­log zu treten.

Unter einem Dach

Wie beschreibt man ein Muse­um? Wür­digt man die Ver­diens­te sei­ner Direk­to­ren, die Exklu­si­vi­tät der Samm­lung, die ste­tig wach­sen­den Besu­cher­zah­len? Wir Samm­lungs­fo­to­gra­fen schau­en ger­ne hin­ter die Kulis­sen und wen­den den Blick auch dort hin, wo die Besu­cher drau­ßen blei­ben müs­sen. Mit der ina­tu­ra in Dorn­birn (Vor­arl­berg, Öster­reich) sind wir durch unse­re Aus­stel­lungs­ar­beit seit lan­gem ver­traut. Vor Ort hat­ten wir Gele­gen­heit, den Mit­ar­bei­tern über die Schul­ter zu schau­en. In use­rem Buch setz­ten wir sie alle ins Bild und beschrei­ben das Haus als einen vita­len Orga­nis­mus, der durch das Zusam­men­spiel aller funktioniert.

Herzlichen Glückwunsch – INATURA!

Am 20. Juni 2023 waren wir zur Jubi­lä­ums­fei­er in die ina­tu­ra Dorn­birn ein­ge­la­den. Das Muse­um fei­er­te sei­nen 20. Geburts­tag. Gleich­wohl kann es auf eine Geschich­te zurück­bli­cken, die in den 1920er Jah­ren grün­det. Wir Samm­lungs­fo­to­gra­fen konn­ten dazu ein Buch bei­getra­gen, das wir geschrie­ben, kon­zi­piert, foto­gra­fiert und gestal­tet haben. Damit hat­ten wir uns auch als Fest­red­ner qua­li­fi­ziert. Das war der letz­te auf­re­gen­de Moment, der uns vom Buf­fet trenn­te. Es war ein wun­der­ba­res Fest und ein gesel­li­ges Bei­sam­men­sein mit den Mit­ar­bei­tern des Muse­ums, die uns herz­lich in ihrer Mit­te auf­ge­nom­men haben.

Sammlungsfotografie im Sägewerk

Im Natio­nal­park Gesäu­se (Österreich/Steiermark) fin­det sich der klei­ne Ort Gstat­ter­bo­den am Ufer der Enns. Die Natio­nal­park­ver­wal­tung hat ein altes Säge­werk in eine Foto­ga­le­rie ver­wan­delt. Das rus­ti­ka­le Ambi­en­te ist sehr authen­tisch und fügt sich wun­der­bar in die Land­schaft rings­um. Unweit von dort, im Bene­dik­ti­ner­stift Admont, haben wir die »Kost­bar­kei­ten der Alpi­nen Flo­ra« foto­gra­fiert. Her­bert Wöl­ger und Mar­tin Hart­mann vom Natio­nal­park Gesäu­se sind die Initia­to­ren die­ser Aus­stel­lung. Johan­na Lay­en­de­cker ist die Hüte­rin der Her­bar­samm­lung im Natur­mu­se­um Admont. Sie stand uns mit Rat und Tat zur Sei­te. Ihr Por­trät wur­de des­halb aus gutem Grund ein zen­tra­les Motiv der Aus­stel­lung, die Mar­tin Hart­mann ganz wun­der­bar in Sze­ne gesetzt hat. Wir dan­ken allen herz­lich, die zum Gelin­gen der Aus­stel­lung bei­getra­gen haben.

Feierliche Ausstellungseröffnung in Kloster Banz

Das Klos­ter Banz fin­det sich weit­hin sicht­bar über dem Main­tal und dem beschau­li­chen Kur­ort Bad Staf­fel­stein. Die Hans Sei­del Stif­tung der CSU unter­hält in der alten Bene­dik­ti­ner Abtei ein Bildungs- und Begeg­nungs­zen­trum. Zudem gibt es ein Muse­um, das neben einer pro­fun­den Fos­si­li­en­samm­lung in einer ori­ent­li­schen Wun­der­kam­mer auch all die natur­his­to­ri­schen und kul­tur­his­to­ri­schen Arte­fak­te zeigt, die Max von Bay­ern im 19. Jahr­hun­dert von sei­nen For­schungs­rei­sen mit­brach­te. Für uns erwies sich Klos­ter Banz als pas­sen­der Ort um unse­re admon­ti­schen Foto­gra­fien zu präsentieren.

 

Sammlungsfotografie auf Schloss Homburg

Nach­dem unse­re Aus­stel­lung »Zum Fres­sen gern« im Muse­um Schloss Hom­burg zu Ende ging, hat­ten wir die Gele­gen­heit, eini­ge Fotos mit Objek­ten aus der Dau­er­aus­stel­lung des Muse­ums zu insze­nie­ren. Mit dem was wir vor­fan­den, konn­ten wir ein Tri­pty­chon gestal­ten, das auf den Lauf des Lebens hin­deu­tet. Das hat uns in beson­de­rer Wei­se gefreut.

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