Skelette, Hirn und Schädel, Vögel, Echsen und ein machtvoller Panther, eine prachtvolle Qualle, ein lebensgroßes Pferd – Martina Grund bringt ihre schnörkellosen Textilbilder mit tausenden farbigen Pailletten zum Funkeln. Kennengelernt haben wir sie im Kloster Cismar (Landesmuseen Schleswig-Holstein). Martina half beim Ausstellungsaufbau von »Zum Fressen gern«. Dabei kamen wir ins Gespräch. Dass sie auch Künstlerin ist, machte uns neugierig. Als wir wiederkamen, half Martina beim Abbau und am Abend waren wir eingeladen, zu ihr nach Hause in Lütjenburg. Alfred, Martinas Mann, Musiker und Musikproduzent, lernten wir dann am heimischen Herd kennen. Er bereitete ein wahres Festmal, während uns seine Frau ihr Atelier zeigte. Und da standen wir dann und staunten. Martinas plakative Bilder erinnern zuweilen an übergroße Lithograpien aus historischen Naturlehrbüchern. Bei jeder Bewegung verändern sie sich durch die tausendfache Reflektion des Lichtes. Wir hoffen, dass diese eindrücklichen Werke immer wieder ihr Publikum finden und wenn sich passende Räume fänden, würden wir sie gern einmal gemeinsam mit unserem Bilderzyklus »Zum Fessen gern« ausstellen. Alfreds Abendmal war köstlich und wenn so ein Norddeutscher erst einmal ins Reden kommt, dann wird es wirklich lustig. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen! Mehr Informationen zu Martina Grund: hier + hier