Peraudis Porträt
Reimund Peraudi war ein global player des Mittelalters. Als Ablasskommissar der römischen Kurie reiste er kreuz und quer durch Europa und verkaufte Erlösung und Seelenheil zur Finanzierung großer Bauvorhaben und auch zur Mobilisierung militärischer Feldzüge, um sich der Türken zu erwehren. Der Augustinermönch aus La Rochelle avancierte zum Bischof von Gurk und starb im Jahre 1505 auf Reisen als hochverehrter Kardinal im Augustinerkloster in Viterbo nahe Rom. Dort, in der Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit, bot sich Gelegenheit, den scheinbar friedlich schlafenden zu porträtieren.
Taralli Caldi
Neapel ist hecktisch, laut und schmutzig und einfach eine wunderbare Stadt. Jeder Pflasterstein atmet Geschichte. Verschwenderischer Luxus und schreiende Armut leben zuweilen Tür an Tür. Wenn die Stadt am Abend ein wenig zur Ruhe kommt, zieht es Anwohner und Touristen ans Meer und bei Taralli Caldi findet jeder, was er gerade am dringendsten braucht.
Dresden und Sankt Petersburg – gemeinsam feiern!
In ihrer Eröffnungsrede verwies Frau Dr. Erika Eschebach, die Direktorin des Stadtmuseums, auf die lange Geschichte der Städtepartnerschaft zwischen Dresden und Sankt Petersburg. Daria Soboleva äußerte in ihrem Grußwort die Hoffnung, dass die Ausstellung das gegenseitige Interesse der Menschen und die Freundschaft zwischen Deutschen und Russen befördern möge. Im Gespräch mit verschiedenen Gästen wurde alsbald deutlich, dass diese Ausstellung tatsächlich mit großer Freude als kultureller Brückenschlag verstanden wird. Für uns war es eine stimmungsvolle Eröffnung, mit Musik, Getränken und guten Gesprächen. Wir danken Frau Dr. Eschebach, der engagierten Kuratorin Andrea Rudolph und allen Mitarbeitern des Stadtmuseums Dresden, die all das möglich gemacht haben.
Ausstellungseröffnung in der inatura Dornbirn
Am 1. Oktober um 18.30 Uhr wurde die Ausstellung »Weiß der Geier – Was die Tiere uns bedeuten« eröffnet. Im Anschluss an die feierlichen Worte nahmen die Gäste die Ausstellung in Augenschein. Alles wurde angeschaut, angehört und ausprobiert und im persönlichen Gespräch bekam unsere Arbeit sehr viel Zuspruch. Im Museumsrestaurant saßen wir noch lange mit den Kollegen der inaturea beisammen. Es war eine wunderbare Eröffnung und wir danken allen sehr, die dazu beigetragen haben.
Wir können auch anders!
»Weiß der Geier – Was Tiere uns bedeuten« heißt die neue Ausstellung in der inatura Erlebnis Naturschau Dornbirn (Vorarlberg/Österreich). Von der Idee bis zur Realisierung haben wir uns des Themas angenommen. Sieben großformatige fotografische Stillleben aus den Sammlungsbeständen des Museums bilden bei dieser Ausstellung nur den Rahmen. Von den frühsten Höhlenmalereien der Steinzeitmenschen, über religiöse Verehrung und machtvolle Symbolik bis zu industrieller Tierproduktion und den tierischen Helden der Gegenwart, beleuchtet die Ausstellung das Verhältnis zwischen Mensch und Tier. Sie richtet sich vor allem an ein junges Publikum, und so gibt es viel zu sehen und zu hören und einiges zum Spielen gibt es auch. Es war unsere zweite Zusammenarbeit mit Projektleiter Mathias Gort und die verlief nicht nur konstruktiv und produktiv, sondern es hat wieder richtig Spaß gemacht. Ganz herzlich danken wir auch dem Kirchenhistoriker Dr. Hartmut Kühne für seinen fachlichen Beistand. Dr. Eva Leistenschneider und Dr. Kurt Wehrberger danken wir für die prominenten Leihgaben des Museum Ulm. Ein besonderer Dank gilt zudem Claudia Opitz und Lexa A. Thomas, für Hörspiel und Audioproduktion und Kirsten Külker, die in bewährter Weise das Lektorat übernommen hat.
Ereignisreiches Finale
Unsere Ausstellung »Zum Fressen gern« endete mit einem musealen Höhepunkt. Die »Lange Nacht der Schlösser« zog auch im Schlossbergmuseum viele Besucher an. Geboten wurde einiges – historischea Fechtern, Vorführung vom Steinmetz, nächtliche Fackelführung im Museumskeller. Zudem gab es prominenten Besuch. Der Mars von Giambologna, eine Neuerwerbung des Freistaates Sachsen, war aus den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zu Gast. Wir danken sehr herzlich Direktor Uwe Fiedler für dieses ereignisreiche Finale.