Sang und klanglos nimmt heute Chris Dercon seinen Hut, der einige Nummern zu groß, in Berlin dennoch sehr in Mode war. So endet ein Schmierenstück, das politisch gewollt den Glanz der weiten Welt in die Hauptstadt tragen sollte und das nun als vorhersehbare Provinzposse bauchlandet. Ob Großflughafen, Weltpolitik oder eben das reale Theater, in Berlin ist alles großmäulige Behauptung in kleinkarierter geistiger Enge und am Ende immer ein teurer Flop. Immerhin, dieser Abgang hat Unterhaltungswert und auch manchem Ende wohnt ein Zauber inne. Der Volksbühne wünschen wir das Beste. Schlechter werden kann es kaum.